Viehschau
An den Viehschauen treffen sich die nicht bäuerliche wie auch die landwirtschaftliche Bevölkerung,
alle sind zu diesem Volksfest eingeladen.
Morgens um ca. 8.00 Uhr beginnen jeweils die Auffuhren auf die Viehschauplätze. Dabei werden zum Teil Strassen gesperrt und es kommt zu Verkehrsbehinderungen. Am Vormittag werden die Kühe, das Jungvieh und die Stiere in den Abteilungen durch die Experten eingestellt und nach «Schönheit» rangiert.
Nach dem Mittagessen beginnen die kommentierten Tiervorführungen. Dabei werden unter anderem in den Spezialwettbewerben die Kühe mit dem schönsten Euter, der Betrieb mit den attraktivsten Tieren und das schönste Jungtier durch die Experten bestimmt. Zum Schluss wird überall die Miss resp. die Missen gekürt. Diese Kühe sind die Schönsten von allen und sie dürfen diesen Titel ein Jahr lang tragen. Ab ca.15.00 Uhr geht es wieder zurück in die Ställe oder auf die Wiesen.
An den Viehschauen treffen sich die nicht bäuerliche wie auch die landwirtschaftliche Bevölkerung, alle sind zu diesem Volksfest eingeladen. In den Festwirtschaften und zwischen den Tierabteilungen entstehen rege Gespräche und es gibt dabei einen guten Austausch auf beiden Seiten. Während dem Schautag sorgen die Bäuerinnen und Landfrauen für das leibliche Wohl in den Festwirtschaften.
Besonders viel Freude machen jeweils die Auftritte der Jüngsten beim Kälberwettbewerb. Sie zeigen dabei jeweils stolz ihr Lieblingskalb und stellen sich und das Kalb mit einem Sprüchli vor.
An der jeweiligen «Buurechilbi» halten die Verantwortlichen Revue auf den Schautag und die Rangliste wird erläutert. An die auftreibenden Bauern werden die Preise abgegeben. Eine Livemusik sorgt für «lüpfige» Klänge und das Tanzbein kann geschwungen werden. Ein Wettbewerb sorgt für zusätzliche Spannung. In geselliger Runde finden damit die Viehschauen ihren Ausklang.